In der Wohn­gruppe Haus am Bach wird das Konzept der erleb­nis­päd­ago­gi­schen Einzel­maß­nahmen einge­setzt, um die indi­vi­du­elle Entwick­lung der Kinder zu fördern. Ein Beispiel ist J., die eine drei­tä­gige Fahr­rad­tour entlang des Weser-Radwegs unter­nahm.

Vielen Dank an Leiter Ingo Schulz für den nach­fol­genden Bericht.

Teil des Konzeptes unserer Wohn­gruppe ist es, den Kindern in Form von indi­vi­du­ellen, erleb­nis­päd­ago­gi­schen Einzel­maß­nahmen Ereig­nisse zu bieten, die nach­haltig ihre Entwick­lung positiv fördern. Schon in der Vergan­gen­heit haben sich genau diese Einzel­maß­nahmen bewehrt und bei den Kindern unmit­telbar und offen­sicht­lich zu Entwick­lungs­fort­schritten geführt. 1zu1 Situa­tionen mit den Betreuern, in denen die Kinder ihre Komfort­zone verlassen, stärken das Selbst­wert­ge­fühl und Selbst­be­wusst­sein der Kinder.

J. hat schon eine jahre­lange Geschichte im Haus am Bach. Beson­ders bei ihr unter­stützt eine Einzel­maß­nahme die Entwick­lung ihrer Persön­lich­keit. Da das Fahr­rad­fahren zu Js großen Leiden­schaften gehört, lag es nahe diese aufzu­greifen. Gemeinsam mit dem Betreuer wurde nach einer passenden Route gesucht. Hier hat sich der Weser Radweg als passend heraus­ge­stellt, da er mit seinen 520km und verschie­denen Höhen­me­tern eine beson­dere Heraus­for­de­rung darstellt. Die Route wurde bespro­chen, die verschie­denen Unter­künfte wurden gebucht und das passende Equip­ment gekauft. Schon in den Prozess der Vorbe­rei­tung einge­bunden parti­zi­pieren die Kinder an einer Einzel­maß­nahme.

Am Donnerstag war nun der große Tag gekommen. Start­punkt von J. und Ingo war Hanno­versch Münden, wo die Weser entspringt. Die Erste Etappe führte sie ganze 70 km bis nach Höxter. Auf der Strecke gab es viel zu erkunden wie zum Beispiel das Kloster Burs­felde, oder den Hafen in Bad Karls­hafen. Am nächsten Tag führte die 2. Etappe sie von Höxter bis nach Hameln. Auch hier haben sie ganze 65 km geschafft.  Beson­ders die schöne Land­schaft hat es J. sehr angetan. Während der Strecke hatte J. viele Möglich­keiten mit Ingo die Themen der Vergan­gen­heit anzu­spre­chen. 1zu1-Betreu­ungs­si­tua­tionen mit den Kindern bieten den Betreuern die Möglich­keit ganz indi­vi­duell auf die Kinder einzu­gehen und das auch weit entfernt vom Grup­pen­alltag. Am nächsten Tag stand die letzte Etappe für diese Einzel­maß­nahme auf dem Programm. Diese führte ganze 85 km bis nach Peters­hagen. Kaputt und glück­lich haben sie es bis zu ihrem Ziel geschafft.

Insge­samt ist J. in den 3 Tagen 220 km durch zum Teil hüge­liges Weser­berg­land gefahren. Auch, wenn es oftmals sehr anstren­gend war und sie viel Gegen­wind ha􀀂e, hat sie jede Etappe mit Erfolg und heraus­ra­gender Leis­tung geschafft. J. konnte von dieser Aktion so viel mitnehmen, dass sich beide sofort einig waren auch den kompletten Weser­radweg im Sommer zu Ende zu radeln.

Unser Dank dabei gilt beson­ders HSP, die es uns und den Kindern durch ihre groß­zü­gigen Spenden ermög­li­chen genau diese Situa­tionen zu schaffen, von denen die Kinder am meisten parti­zi­pieren. Wir haben so die finan­zi­elle Möglich­keit den Kindern erleb­nis­päd­ago­gi­sche Einzel­maß­nahmen wie diese anzu­bieten, welche die Persön­lich­keits­ent­wick­lung der Kinder maßgeb­lich fördert.

Unter­nehmen der HSP GRUPPE bündeln ihr soziales und gesell­schaft­li­ches Enga­ge­ment im gemein­nüt­zigen Verein HSP CHARITY e. V., der auch offen für externe Spenden von Mandanten, Geschäfts­part­nern und Privat­per­sonen ist. Erfahren Sie mehr über HSP CHARITY und die unter­stützten Hilfs­pro­jekte.

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