Netto-Gehalts­er­hö­hung berechnen

Eine Gehalts­er­hö­hung ist immer ein Grund zur Freude. Doch wieviel kommt davon wirk­lich in Ihrer Tasche an?

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Kalte Progres­sion bei der Gehalts­er­hö­hung

Im Zuge von Gehalts­er­hö­hungen fällt öfter der Begriff „kalte Progres­sion“. Er bezeichnet den Umstand, dass bei einer Lohn­er­hö­hung der Netto­lohn­an­stieg prozen­tual geringer als der Brut­to­lohn­an­stieg ausfällt. Dies ist dahin­ge­hend logisch, dass bei stei­gendem Brut­to­lohn auch der prozen­tuale Steu­er­satz ansteigt und somit verhält­nis­mäßig weniger netto ausge­zahlt wird. Wichtig ist dies bei Gehalts­er­hö­hungen, die dem Infla­ti­ons­aus­gleich dienen. Wenn also der Brut­to­lohn genau um den Infla­ti­ons­satz erhöht wird, wird der ausge­zahlte Netto­lohn geringer als die Infla­tion sein – somit hat man trotz einer Gehalts­er­hö­hung immer noch einen infla­ti­ons­be­dingten Kauf­kraft­ver­lust. Daher ist es bei Gehalts­er­hö­hungen ratsam, genau darauf zu achten, wie sich eine Lohn­er­hö­hung netto auswirkt.


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