HSP STEUER Bremen sichert Lebensraum für Wildbienen
Der Bremer Hof Kaemena legt Blühwiesen an, auf denen Wildbienen ihre neue Heimat finden. HSP STEUER Bremen ist Pate für eine 5.000 Quadratmeter große Fläche.
[ Dieser Beitrag wird von der Kanzlei HSP STEUER Bremen veröffentlicht ]
Umweltschutz ist derzeit in aller Munde – und das vollkommen zu recht. Wir finden, dass sich jeder für den Schutz der Natur einsetzen sollte. Deshalb unterstützen wir ein sehr interessantes lokales Projekt. Der Hof Kaemena legt in Bremen-Oberneuland Blühflächen an, auf denen Wildbienen Nahrung finden und nisten können. Dafür werden Ackerflächen genutzt, auf denen der Hof sonst Getreide anbauen würde. Als Blühpate unterstützen wir das Projekt nicht nur ideell, sondern auch finanziell.
Warum müssen die Wildbienen geschützt werden?
Viele Wildbienenarten sind gefährdet oder gar vom Aussterben bedroht. Sollten die Bestände weiter zurückgehen, dann hätte dies auch für uns Menschen weitreichende Folgen. Nutzpflanzen wie Äpfel, Tomaten und Kaffee wären dann ebenfalls von der Auslöschung bedroht, was die Nahrungsmittelversorgung weltweit auf den Kopf stellen würde. Damit es nicht so weit kommt, sind geeignete Maßnahmen zum Schutz der Wildbienen gefragt – wie die Blühflächen vom Hof Kaemena. Die Macher haben dafür speziell eine Blühmischung aus etwa 30 Pflanzen zusammenstellen lassen, die teilweise ebenfalls immer seltener vorkommen. Die Mischung wird ausgesät, danach wird die Fläche weder gedüngt noch mit Pflanzenschutzmitteln behandelt.
Das Projekt wird dauerhaft von einem Biologen und anerkannten Experten für Wildbienen betreut. Die Beratung hat durchaus ihren Preis, zudem ist die Umsetzung der Vorstellungen des Biologen recht aufwendig. Daher ist diese Vorgehensweise bei derartigen Projekten unüblich. Aber gerade dadurch wird das Projekt wertvoll und nachhaltig für die bedrohten Arten.
Warum sind langjährige Projekte zum Schutz der Wildbienen sinnvoll?
Das Projekt ist auf mehrere Jahre ausgelegt, um den Wildbienen einen langfristigen Platz zum Nisten und Brüten zu bieten. Im Gegensatz zu Honigbienen, die ihren Bienenstock haben, überwintern Wildbienen in Röhren, die sie in den Boden bohren. Dort legen sie auch ihre Eier. Würde man also die Blühfläche nach einem Jahr auflösen, dann wären nicht nur die Nistplätze zerstört, sondern auch die Eier. Es ist also der Vermehrung der Bienen überaus zuträglich, wenn sie sich für mehrere Jahre an der gleichen Stelle niederlassen können.
Blumenwiese für Bienen, nicht für Menschen
Wer übrigens eine Wiese mit prächtig blühenden Blumen erwartet, der könnte enttäuscht sein. Denn die Pflanzen, mit denen Wildbienen etwas anfangen können, sind eher unscheinbar und zählen nicht unbedingt zu den liebsten Blumen vieler Menschen. Manche Pflanzen gelten sogar als Unkraut und wurden in der Landwirtschaft über Jahrzehnte bekämpft. Aber es kommt bei dem Projekt nicht auf die Optik an. Die Blühflächen sind für die Bienen da und nicht für die Menschen.
Seien Sie auch dabei!
Mit einer Fläche von 5.000 Quadratmetern sind wir derzeit der zweitgrößte Blühpate des Projekts. Wir freuen uns, dass darauf möglichst viele Wildbienen ihre neue Heimat finden und die Population dieser Tierart wieder erhöhen. Wenn unsere Blühwiese im Frühling in voller Pracht erstrahlt und sich die ersten Bewohner angesiedelt haben, halten wir Sie gerne auf dem Laufenden. Hier erhalten Sie weitere Informationen über das Projekt und können auch selbst eine Patenschaft übernehmen. Und sollten Sie Interesse daran haben, die regionale Blühmischung von Saaten Zeller in Ihrem Garten auszusäen, dann können Sie sie hier käuflich erwerben.
Sie haben Fragen?
Sprechen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne weiter.
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