Was kostet ein Steuerberater?
Mit dieser Frage werden wir immer wieder konfrontiert – mal rein informativ, mal skeptisch, ob sich die Beratung lohnt. Leider können können wir es Ihnen nicht auf den Cent genau vorhersagen. Dennoch gibt es Anhaltspunkte, an denen Sie sich orientieren können.
Kosten hängen von der Komplexität Ihrer Themen ab
Antworten finden sich zunächst einmal in der Vergütungsordnung für Steuerberater (StBVV). Grundsätzlich richtet sich die Gebühr zum Beispiel für eine Steuererklärung nach der Höhe des Mandanteneinkommens und nach der Komplexität der zugrundeliegenden Sachverhalte. Um einige Beispiele zu nennen:
- Haben Sie ausschließlich Einkünfte aus einem Angestelltenverhältnis, oder sind Sie darüber hinaus selbstständig tätig?
- Haben Sie Immobilien, mit denen Sie Mieteinnahmen erzielen oder eine Solaranlage auf Ihrem Haus?
- Machen Sie eine doppelte Haushaltsführung?
Beantworten Sie eine oder mehrere Fragen mit „ja“, geht Ihre Steuererklärung wahrscheinlich über den Standard hinaus.
Die Steuerberatergebührenverordnung regelt zwar, was wir grundsätzlich berechnen dürfen. Dennoch gibt’s es innerhalb der Gebührenverordnung Spielräume, die auch unseren zeitlichen Aufwand berücksichtigen.
Am Ende zählt das Vertrauen
Wie gesagt: Wir können Ihnen die Kosten nicht hundertprozentig vorhersagen, nur einen Rahmen nennen. Das Wichtigste aber ist für uns, dass Sie sich bei uns gut beraten und aufgehoben fühlen. Dann sind wir das Geld wert, das Sie investieren. Und Ihre Frage – Was kostet ein Steuerberater? – ist gar nicht mehr das entscheidende Kriterium für die Zusammenarbeit.
Sind Sie noch auf der Suche, geben wir Ihnen hier einige Tipps, wie Sie den passenden Berater finden:
- Fragen Sie nach Empfehlungen bei Freunden und Bekannten.
- Verschaffen Sie sich einen ersten Eindruck auf der Internetseite einer Kanzlei.
- Informieren Sie sich bei Steuerberaterkammern oder dem Deutschen Steuerberaterverband.
- Prüfen Sie, ob der Steuerberater auf Ihre Themen spezialisiert ist.