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Was haben Reinhard Schinkel und die sachsen-anhaltinische Kirche in Althaldensleben gemeinsam? Ihren Geburtstag und gewissermaßen auch den Nachnamen ihrer Erzeuger. Wurde der Grundstein der einen am 23. Juni 1828 gelegt, erblickte der andere 142 Jahre später das Licht der Welt. In beiden Fällen war ein Schinkel beim Schöpfungsakt maßgeblich beteiligt.
Während die eine für das geistige und geistliche Wohl der ihr Anvertrauten Raum bietet, verschafft Reinhard Schinkel seinen Mandanten die nötigen steuerlichen Spiel- und Freiräume. Wenn der Steuerberater mit Spezialisierung auf GmbH-Besteuerung und Wirtschaftsmediation ausnahmsweise mal nicht gerade in seiner Kanzlei in Berlin-Köpenick arbeitet, engagiert er sich politisch, widmet sich Familie und Freunden oder geht einem seiner zahlreichen Hobbies nach.
Hat er sich bei Fußball, Radfahren, Wandern, Lesen und Schreiben erst mal hinlänglich ausgelassen, führt der Vater eines gemischten pubertierenden Doppels seinem Körper die verbrauchte Energie am liebsten wahlweise über vegetarische deutsche Hausmannskost oder mediterrane Speisen wieder zu und kann sich cineastisch für „Birnenkuchen mit Lavendel“ begeistern. Da wundert der Wunsch nicht weiter, dass er sich, wäre er einen Tag unsichtbar, gerne in der Feinkostabteilung des KaDeWe oder auf einem Berliner Wochenmarkt plündernd vergnügen würde.
Untermalt wird derlei lukullischer Genuss mit Musik von Polka bis Punk; da hüpfen dann nicht nur die Tupfen, da spielen gern auch mal Radiohead und Kraftklub auf – am liebsten auf Vinyl. Auch hier: nichts Großes, nur das Nötigste …
Auf eine einsame Insel nähme der passionierte Leser seine Familie, Wein, Gartengerät, viele Bücher, eine Drum-Box, eine Angel, Wanderstöcke und seine Werkzeugkiste mit. Das klingt nach Urbar- und Mobilmachung und scheint dem Laien ob mitgeführter Entourage mit Einsamkeit nichts mehr zu tun zu haben, aber vermutlich verhält es sich mit der wie mit allem anderen im Leben auch: sie ist relativ und hängt stark vom subjektiven Empfinden ab.
Immerhin aber wäre die Inselausstattung des gebürtigen Berliners mit seinen drei Wünschen kompatibel: Zeit mit der Familie, Abschalten und Achtsamkeit im Leben genügend Raum lassen. Für alles andere gibt’s dann ja noch die Werkzeugkiste. Damit wird passend gemacht, was nicht auf Anhieb passt …
Hätte er mit seinem Equipment nicht längst sämtliche Palmen seiner einsamen Insel gerodet, brächten ihn fehlende Wertschätzung und mangelnder Respekt auf dieselbe. Aber gemach, wenn eine Feuerstelle zugegen wäre, brächten ihn genussvolles Kochen und die entsprechende Begleitmusik wieder zuverlässig davon runter.
Wäre er nicht geworden, was er ist, wäre er Schriftsteller und schriebe möglicherweise an einer Fortsetzung der Abenteuer Huckleberry Finns, des Helden seiner Kindheit – getreu der Devise dessen Urhebers: „Erziehung ist organisierte Verteidigung der Erwachsenen gegen die Jugend.“ Oder doch lieber andersrum?
Dozenten- und Autorentätigkeit