Stefan Nolden

Wenn Stefan Nolden auf sein Leben zurück­blickt, mit allen guten Momenten und großen Heraus­for­de­rungen, ist für ihn schnell klar, worin sein größter Erfolg liegt: In der Heirat seiner Frau. Sollte ihm das Glück jemals so hold sein, ihm zusätz­lich noch eine Million Euro im Lotto zu bescheren, würde er sich eine lange Auszeit nehmen und mit ihr auf eine einsame Insel ziehen – vorzugs­weise mit Anbin­dung an das Strom­netz.

Bis dahin führt er weiterhin seine Mandanten auf sicherem Pfad durch den scheinbar unweg­samen Steu­er­dschungel. Hätte er nicht seine Zunei­gung zur Steuer­beratung und Wirt­schafts­prü­fung entdeckt, wäre der Vater zweier Kinder Profi­fuß­baller geworden und befände sich heute längst im Ruhe­stand. Seine neu gewon­nene Frei­zeit würde er bevor­zugt in Frank­reich oder Italien verbringen, wo es ihn im Urlaub beson­ders stark hinzieht. Vor allem die Lebensart der Fran­zosen und die Gelas­sen­heit der Italiener haben es ihm angetan.

Schmerz­lich vermissen würde Stefan Nolden nur den Gang ins Müngers­dorfer Stadion, um seinen Lieb­lings­verein, den 1. FC Köln, kräftig anzu­feuern. Allzu­gern sähe er seine Mann­schaft einmal auf Platz eins der Cham­pions League. Bis dieser Wunsch Wirk­lich­keit wird, widmet er sich gern den echten Utopien, wie den Star-Wars-Filmen oder Ken Follets histo­ri­schen Romanen, die regel­mäßig seinen Nacht­tisch bevöl­kern.