Er ist Steuer­berater mit Leib und Seele. Was soll man sonst über einen Menschen sagen, der einen Tag als Unsicht­barer nicht die Puppen tanzen lassen, sondern am liebsten anderen orts­an­säs­sigen Steu­er­be­ra­ter­kol­legen bei der Arbeit über die Schulter schauen würde? Vermut­lich hat er deshalb trotz Höhen­angst den Pilo­ten­schein gemacht: Um seine Mandanten auf allen Wegen errei­chen zu können. Dass wir bei ihm hundert­pro­zen­tige Korrekt­heit und ein umfang­rei­ches Fach­wissen erwarten dürfen, versteht sich von selbst.

Alles andere ist bei Michael Huber so, wie es sein sollte: Monty Python bringt ihn zum Lachen, trau­rige Filme bringen ihn zum Weinen, er hört Musik aus den Charts, fährt im Sommer ans Meer und im Winter in die Berge.

Wäre Michael Huber nicht Steuer­berater geworden, hätte er vermut­lich mit einem Schläger bewaffnet den Puck gejagt – und zwar an der Seite seines heutigen Idols: Wayne Gretzky. Zu seinem Glück fehlen ihm eigent­lich nur hell­se­he­ri­sche Fähig­keiten – vermut­lich, um die seiner Ansicht nach drei größten Welt­pro­bleme zu lösen: Corona, Krieg und Hunger.