Achim Gröninger

Naht die Urlaubs­zeit, gerät der Emsländer mit sich selbst in Streit, denn er fährt genauso gern ans Meer, wie in die Berge. Hatte er sich entschieden, waren früher noch lange emotio­nale Diskus­sionen in der Familie durch­zu­stehen. Doch seit ein paar Jahren wollen seine nun erwach­senen vier Kinder lieber allein auf Reisen gehen.

Wäre der Emsländer gezwungen, allein auf eine Insel zu ziehen, würde er gleich selbst hinzu­se­geln und jeden Monat auf Flug­zeug­la­dung Bücher bestehen. Denn Segeln und Lesen sind seine größten Leiden­schaften. So groß, dass er zwei von drei Wünschen dafür verfallen lassen würde, einmal um die ganze Welt zu segeln. Vorher möchte Achim Gröninger aller­dings gern noch im Lotto gewinnen, damit er sich ein eigenes Boot für die Fahrt kaufen und hinterher einen langen Urlaub anhängen kann – mit der ganzen Familie.

Ist gerade Flaute und der Buch­laden geschlossen, schwingt er sich gern auf sein Fahrrad oder feuert die Fußballer von Schalke 04 an. Seine musi­ka­li­schen Stecken­pferde sind Punk und Rock’n‘Roll, bevor­zugt von „The Ramones“ oder „Die Ärzte“. Zu seinem Glück fehlen ihm nur mehr Zeit und ein Zusam­men­treffen mit dem Unter­nehmer Bert­hold Beitz, der dummer­weise bereits 2013 verstarb.