Silke Henniges

Nachts wenn der Mond über Manhattan steht, denkt Silke Henniges manchmal über die Entde­ckung des Himmels nach – und darüber, wie unsere Welt etwas himm­li­scher gestaltet werden könnte. Im Vorstand ihrer Kirchen­ge­meinde versucht sie im Kleinen an diesem Ziel mitzu­wirken.

Gele­gent­lich wäre sie gern unsichtbar, um zu horchen, was die verant­wort­li­chen Poli­tiker in ihren Spit­zen­ge­sprä­chen über das Schicksal der Völker beraten. Darüber würde sie dann gern mit dem Dalai Lama eine kurze Plau­derei haben – denn für eine lange hat die verhei­ra­tete Mutter einer Tochter keine Zeit: Schließ­lich schnürt die geschäfts­füh­rende Partnerin von HSP STEUER Hannover alltäg­lich das Rundum-sorglos-Paket für ihre Mandanten und hat auch im Familien-„Betrieb“ noch das eine oder andere Päck­chen mitzu­tragen.

Wenn der Alltag ab und zu beschwer­lich ist, würde die Nasch­katze ihr Leben gern mal mit ihrer sorg­losen und ausgiebig beschmusten Haus- und Garten­katze tauschen. Aber nur vorüber­ge­hend, denn Grün­kohl mit Bregen­wurst steht bei der Samt­pfote niemals auf dem Spei­se­plan – ebenso wenig wie Radtouren und Lese­stunden zu deren meist­ge­schätzten Tätig­keiten in der arbeits­freien Zeit gehören oder Max Goldts Sprach­witz sie zum Lachen bringen kann.