Aufbau von Vertrauen in virtuellen Teams
Vertrauen ist die Grundlage guter Zusammenarbeit. Durch die fehlende physische Nähe kann der Aufbau von Vertrauen in virtuellen Teams erschweren. Welche Maßnahmen stärken das Vertrauen in virtuellen Teams?
„Vertrauen ist für alle Unternehmungen das große Betriebskapital, ohne welches kein nützliches Werk auskommen kann. Es schafft auf allen Gebieten die Bedingungen gedeihlichen Geschehens.“
Diese Weisheit des Arztes, Philosophen und Friedensnobelpreisträgers Albert Schweitzer hat bis heute ihre Gültigkeit bewahrt. Vertrauen ist nicht nur im privaten Bereich, sondern auch in Unternehmen der Klebstoff, der alles zusammenhält. Ohne Vertrauen zwischen Vorgesetzten und Mitarbeitern sowie den Beschäftigten untereinander kann es keinen Unternehmenserfolg geben.
Doch die Herstellung und Bewahrung von Vertrauen in virtuellen Team-Organisationen, in denen Mitarbeiter an verschiedensten Standorten verstreut arbeiten, stellt Unternehmen aller Branchen vor enorme Herausforderungen. Vertrauen spielt im Remote Work eine noch wichtigere Rolle als in physisch präsenten Teams.
Doch warum ist das eigentlich so? Wie entwickelt sich Vertrauen in virtuellen Teams? Und was können Unternehmen tun, um Vertrauen in Remote-Arbeitsumgebungen aufzubauen? Diesen und weiteren Fragen geht der nachfolgende Beitrag nach.
Warum ist Vertrauen in virtuellen Teams so wichtig?
Ein hohes Maß an Vertrauen am Arbeitsplatz bringt zahlreiche Vorteile mit sich. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Beschäftigte in einer vertrauensvollen Arbeitsumgebung
- weniger gestresst sind,
- ein höheres Maß an Zufriedenheit an den Tag legen,
- weniger Krankheitstage haben,
- eine höhere Produktivität aufweisen und
- mehr Initiative und Bereitschaft zum Risiko zeigen.
Dies gilt nicht nur in Präsenzarbeitsumgebungen, sondern auch im Remote Work. Beschäftigte im Homeoffice haben jedoch einen gravierenden Nachteil gegenüber ihren Kollegen im Büro: Sie können Vertrauen kaum über den persönlichen Kontakt aufbauen.
Virtuelle Teams haben nicht die Möglichkeit, sich persönlich an ihrem Büroarbeitsplatz oder in einem privaten Setting kennenzulernen. Neben dieser fehlenden persönlichen Kenntnis erleben Remote Worker die Körpersprache ihrer Kollegen häufig nur eingeschränkt in Videokonferenzen. Und sie können einander bei Fragen und Problemen nicht persönlich ansprechen.
Diese Einschränkungen haben zur Folge, dass Vertrauen in virtuellen Teams einen noch größeren Stellenwert besitzt als am traditionellen Büroarbeitsplatz. Remote Worker sind schlichtweg dazu gezwungen, einander zu vertrauen, um ihre Zusammenarbeit erfolgreich zu gestalten. Das stellt hohe Anforderungen sowohl an die Teammitglieder als auch an Sie als Führungskraft. Eine abfällige Bemerkung in einem Telefonat oder ein beiläufiges Stirnrunzeln in einer Videokonferenz kann in virtuellen Teams schnell zu einem Vertrauensverlust führen, der sich im Nachhinein nicht einfach durch ein persönliches Gespräch rückgängig machen lässt.
Als Führungskraft sollte Ihnen dieser Punkt im Management eines virtuellen Teams sehr bewusst sein. Haben Sie deshalb das Vertrauensverhältnis nicht nur zwischen sich und Ihren Mitarbeitern, sondern auch zwischen den Teammitgliedern untereinander im Auge. Eine schleichende oder plötzliche Erosion von Vertrauen kann jedes noch so qualifizierte Team zum Scheitern verurteilen.
Wie entwickelt sich Vertrauen in virtuellen Teams?
Virtuelle Teams arbeiten in vielen Unternehmen ganz ohne persönliche Begegnungen über Standorte und Zeitzonen hinweg zusammen. Das bedeutet, dass ihnen im Gegensatz zu physisch präsenten Teams in Büros zahlreiche persönliche Interaktionsmöglichkeiten fehlen: Es gibt keinen Kaffeeklatsch in der Teeküche, ein gemeinsames Mittagessen ist nicht möglich und auch auf ein Feierabendbier können virtuelle Teams sich nicht treffen. Hinzu kommt, dass sie auch keine Möglichkeit haben, Fragen und Probleme persönlich im Büro zu besprechen und zu klären.
Auf das Vertrauen im Team hat dies massive Auswirkungen. Vertrauen entsteht bei Menschen im Wesentlichen durch die persönliche Beziehung. Grundsätzlich begegnen sich fremde Menschen zunächst mit Vorsicht. Vertrauen entsteht nicht von heute auf morgen, weder in der physischen noch in der virtuellen Arbeitswelt.
Erst über Wertschätzung und Akzeptanz in der persönlichen Interaktion bildet sich mit der Zeit Vertrauen zwischen Beschäftigten untereinander und ihren Vorgesetzten. Wie vertrauensvoll die Zusammenarbeit in einem virtuellen Team ist, hängt somit maßgeblich von der Art und Weise ab, wie die Teammitglieder miteinander umgehen.
In einer 2015 durchgeführten, viel beachteten Studie von Google wurde festgestellt, dass die psychologische Sicherheit einen der wesentlichen Erfolgsfaktoren von Unternehmen darstellt. Unter psychologischer Sicherheit wird die gemeinsame Überzeugung einer Organisation verstanden, dass es sicher ist, zwischenmenschliche Risiken einzugehen. Sie beschreibt das subjektive Gefühl der Sicherheit der Mitarbeiter, dass Fehler erlaubt sind, ohne dadurch mit negativen Konsequenzen rechnen zu müssen.
Die wichtigste Grundlage dieser psychologischen Sicherheit ist nach Einschätzung vieler Fachleute das Vertrauen innerhalb eines Teams. Es schafft die Basis für eine leistungsfähige Zusammenarbeit. In Studien konnte nachgewiesen werden, dass Teammitglieder, die einander vertrauen, eher bereit sind, sich anzustrengen und einander zu helfen.
Besonders in virtuellen Teams stellt das Vertrauen zwischen den Teammitgliedern den entscheidenden Erfolgsfaktor dar. Aufgrund der eingeschränkten Möglichkeiten, persönlich miteinander zu interagieren, sind Remote Worker darauf angewiesen, einander mehr zu vertrauen. Das heißt: Sie müssen einander trotz mangelnder persönlicher Beziehung sozusagen einen „Vertrauensvorschuss“ entgegenbringen.
Dieser Vertrauensvorschuss muss im Anschluss jedoch gerechtfertigt werden. Unternehmen stehen dabei zahlreiche Maßnahmen zur Verfügung, um Vertrauen in virtuellen Strukturen aufzubauen. Der nachfolgende Abschnitt zeigt, wie das gelingen kann.
Konkrete Maßnahmen für den Vertrauensaufbau in virtuellen Teams
Die Vertrauenswürdigkeit von Menschen hat viel mit ihrem Auftritt und ihren sozialen Fähigkeiten zu tun. Doch Vertrauensaufbau ist keineswegs eine angeborene Eigenschaft oder ein spezielles Talent von Menschen, sondern kann vielmehr von jeder Führungskraft erlernt werden. Nachfolgend stellen wir Ihnen einige der hilfreichsten Maßnahmen vor, um Vertrauen in virtuellen Teams aufzubauen.
Finden Sie Gemeinsamkeiten
Gemeinsamkeiten erzeugen ein Gruppengefühl und schaffen Vertrauen zwischen den Mitgliedern einer Gruppe. Einer der ersten und bedeutsamsten Schritte für den Vertrauensaufbau in virtuellen Teams ist es deshalb, Gemeinsamkeiten zwischen den Teammitgliedern zu finden. Selbstverständlich stellt die Situation als Remote Worker bereits eine erste Gemeinsamkeit dar. Als Führungskraft sollten Sie darüber hinaus weitere Gemeinsamkeiten zwischen den Teammitgliedern finden und ihnen kommunizieren. Da Ihre Remote-Mitarbeiter in der Regel keine oder nur eingeschränkte Möglichkeiten haben, sich privat auszutauschen, ist es wichtig, dass Sie als Teammanager einen Teil dieser Kommunikation übernehmen. Sie werden sehen, je mehr Gemeinsamkeiten Sie in Ihrem Team feststellen und publik machen, umso schneller wird sich eine Vertrauensbasis zwischen den Teammitgliedern bilden.
Geben Sie einen Vertrauensvorschuss
Die wahrscheinlich wichtigste Maßnahme zu Beginn der Tätigkeit eines virtuellen Teams ist es, einen Vertrauensvorschuss zu geben. Dieser wird vor allem von Ihnen als Führungskraft verlangt, doch viele Manager tun sich schwer damit, ihren verstreuten Remote Workern Vertrauen ohne Gegenleistung entgegenzubringen. Die Folge ist Mikromanagement mit detaillierten Arbeitsaufgaben und ständiger Kontrolle – die wahrscheinlich schädlichste Managementmethode, um Vertrauen in einem Team aufzubauen. Geben Sie Ihren Mitarbeitern vielmehr einen ordentlichen Vertrauensvorschuss und Sie werden beobachten, wie die Zusammenarbeit mit Ihnen und im Team deutlich besser klappt. Je nachdem wie Ihre Beschäftigten mit diesem Vertrauensvorschuss umgehen, können Sie in der Folge die richtige Balance zwischen kreativem Freiraum und detaillierter Steuerung finden.
Stellen Sie Transparenz her
Ein schneller und umfassender Informationsfluss ist essenziell für eine erfolgreiche Zusammenarbeit in virtuellen Teams. Als Führungskraft ist es Ihre Aufgabe, für diesen Informationsfluss zu sorgen. Mitarbeiter im Homeoffice haben oftmals das Gefühl, vom Informationsfluss im Unternehmen abgeschnitten zu sein. Wirken Sie diesem Gefühl mit einer regelmäßigen und transparenten Weitergabe von Informationen entgegen. Sehr hilfreich sind in diesem Zusammenhang wöchentliche oder monatliche Teamsitzungen in Form von Videokonferenzen, um Ihre Mitarbeiter bei allen wichtigen Themen auf dem Laufenden zu halten.
Bieten Sie Hilfe an
Als Vorgesetzter sollten Sie für Ihr Team erster Ansprechpartner bei Fragen und Problemen sein. Viele Beschäftigte im Homeoffice haben jedoch Sorge, ihre Vorgesetzten mit Problemen zu konfrontieren aus Angst, als Schwächlinge oder Underperformer dazustehen. Nichts ist kontraproduktiver als das. Ihnen sollte bewusst sein, dass Remote Work für viele Menschen mit massiven Schwierigkeiten verbunden ist. Diese können von der komplizierten Vereinbarkeit von Familien- und Berufsleben bis zu persönlichen Problemen bei der Selbstorganisation und -motivation reichen. Geben Sie Ihren Mitarbeitern von vornherein das Gefühl, dass diese Probleme völlig normal sind und keineswegs ein Zeichen von Schwäche oder Unfähigkeit. Bieten Sie Ihrem Team aktive Hilfe bei der Bewältigung von Schwierigkeiten im Homeoffice an und schaffen Sie damit eine solide Vertrauensbasis zwischen Ihren Mitarbeitern und Ihnen als Führungskraft.
Geben Sie Feedback
Mitarbeiter in virtuellen Teams sind in ganz besonderem Maße auf Ihr Feedback als Führungskraft angewiesen. Dies gilt vor allem in Teams, die eher wenig miteinander kommunizieren. So ist es für einzelne Teammitglieder oftmals nicht einfach, einzuordnen, wo sie im Team stehen und wie gut ihre Leistung aufgenommen wird. Sorgen Sie mit regelmäßigem Feedback dafür, dass Ihr Team weiß, was gut läuft und was noch verbesserungswürdig ist. Scheuen Sie sich nicht, auch negative Aspekte anzusprechen. Auch diese müssen in virtuellen Teams adressiert und nicht unter den Teppich gekehrt werden.
Sorgen Sie für Verlässlichkeit
Verlässlichkeit ist eine Grundbedingung für eine produktive Zusammenarbeit in virtuellen Teams. Remote Teams müssen sich darauf verlassen, dass jedes einzelne Mitglied seinen Beitrag zur rechten Zeit leistet. Wenn einzelne Mitarbeiter nicht verlässlich sind, kann der gesamte Erfolg Ihres Teams infrage gestellt werden. Sorgen Sie deshalb für Verlässlichkeit im Team, indem Sie als Vorgesetzter mit gutem Beispiel vorangehen. Lassen Sie Ihren Worten Taten folgen und halten Sie sich an Dinge und Versprechen, die Sie gegeben haben. Ihre Mitarbeiter werden es Ihnen gleichtun.
Schaffen Sie emotionale Nähe
Wie bereits zuvor erwähnt, leiden virtuelle Teams unter dem Nachteil, dass die Mitglieder kaum emotionale Nähe durch den persönlichen Kontakt zueinander aufbauen können. Emotionale Nähe ist aber eine Grundvoraussetzung für Vertrauen. Deshalb sind Sie als Manager gefordert, eine emotionale Basis für Ihre Teammitglieder aufzubauen. Fragen Sie Ihr Team am Montagmorgen, wie das Wochenende war. Oder erkundigen Sie sich nach Dingen aus dem Privatleben. Es stehen Ihnen viele Möglichkeiten zur Verfügung, emotionale Nähe zu schaffen. Seien Sie kreativ und stärken Sie das Vertrauensverhältnis in Ihrem Team nachhaltig.
Etablieren Sie einen gesunden „Wettbewerb“
Virtuelle Teams haben eine Tendenz dazu, ihre Zusammenarbeit vielmehr als Wettbewerb zwischen einzelnen Teammitgliedern um die beste Leistung zu sehen. Aus Sorge, keine so guten Leistungen wie Kollegen zu zeigen, übertreiben es deshalb manche Remote Worker mit ihrem Arbeitseifer. Kommen Sie dieser Entwicklung zuvor und etablieren Sie von Beginn an einen gesunden „Wettbewerb“ zwischen Ihren Mitarbeitern. Machen Sie ihnen klar, welche Ergebnisse Sie von ihnen erwarten und messen Sie sie an diesen Erwartungen. Überdies sollten Sie Ihren Beschäftigten kommunizieren, dass sie sich nicht in einem Wettbewerb untereinander befinden, sondern alle ihren Teil zum Gesamterfolg beitragen.
Organisieren Sie physische Treffen
Auch in gut funktionierenden virtuellen Teams ist auf Dauer ein physisches Treffen der Teammitglieder unumgänglich. Organisieren Sie ein Team-Event, bei dem alle Mitglieder Spaß haben und das ihnen Gelegenheit bietet, sich nicht nur beruflich, sondern auch privat auszutauschen. In den Tagen nach einem derartigen Event werden Sie mit hoher Wahrscheinlichkeit feststellen, dass Ihre Mitarbeiter einen viel intensiveren und vertrauensvolleren Kontakt zueinander gefunden haben. Solche Team-Events sollten deshalb keine einmaligen Ereignisse bleiben. Wiederholen Sie physische Treffen in regelmäßigen Abständen, um die einmal etablierte Vertrauensbasis im Team zu bewahren und zu stärken.
Was haben Unternehmen und Führungskräfte von Vertrauen in Teams?
Das Vertrauen in Mitarbeiter ist kein Selbstzweck. Das von Unternehmen und ihren Führungskräften entgegengebrachte Vertrauen wird von den Beschäftigten in Form einer höheren Produktivität, größerer Zufriedenheit und einer besseren Gesundheit „belohnt“. Darüber hinaus kommen Unternehmen, in denen eine Kultur des Vertrauens etabliert ist, in den Genuss einiger weiterer Vorteile, die wir nachfolgend vorstellen.
Vertrauen begünstigt Innovation
Vertrauen ist die Grundlage von Innovation. Mitarbeiter, die Angst davor haben, Risiken einzugehen und Fehler zu machen, treiben keine Innovation voran. Diese Fehlerangst ist in virtuellen Arbeitsumgebungen oftmals stärker ausgeprägt als in Präsenzumgebungen. Die beste Art und Weise, eine Fehler- und Risikokultur in virtuellen Teams zu etablieren, ist Vertrauen. Mitarbeiter, die wissen, dass sie ein Grundvertrauen genießen, das nicht durch Fehler erschüttert wird, trauen sich mehr zu und sind innovativer.
Vertrauen erzeugt Motivation
Den meisten Menschen fällt es leichter, sich zu motivieren und gute Arbeit zu leisten, wenn sie von Menschen umgeben sind, die ebenfalls motiviert und fleißig sind. Vertrauen stärkt nicht nur den Zusammenhalt unter Kollegen, sondern schafft auch Motivation. Wer weiß, dass er sich auf die anderen Teammitglieder verlassen kann, wird seinerseits für Verlässlichkeit sorgen und eine hohe Arbeitsmoral an den Tag legen.
Vertrauen fordert Gegenleistungen
Als Führungskraft müssen Sie einem virtuellen Team zwangsläufig mehr Vertrauen entgegenbringen als einem physisch anwesenden Team. Das hat Nachteile, aber auch den Vorteil, dass die meisten Menschen den inneren Antrieb haben, Vertrauen rechtfertigen zu wollen. Konkret bedeutet das, dass Ihre Mitarbeiter als Gegenleistung für das von Ihnen entgegengebrachte Vertrauen in der Regel gute Arbeit abliefern werden.
Vertrauen schafft Zeit und Energie
Bei physisch präsenten Teams haben Sie als Führungskraft die Möglichkeit, die Arbeit Ihrer Mitarbeiter sehr eng zu überwachen. Sie können sehen, wer wann morgens ins Büro kommt, wer wie fleißig ist und als Letzter Feierabend macht. Bei remote arbeitenden Teams stehen Ihnen diese Überwachungsmöglichkeiten nicht zur Verfügung. Sie wissen nicht, ob Ihre Teammitglieder gerade am Computer sitzen oder Hausarbeit machen und haben auch generell keinen Überblick über deren Arbeitszeiten. Solange die Arbeitsergebnisse zufriedenstellend sind, setzt das Vertrauen in Ihr Team bei Ihnen als Führungskraft jede Menge Ressourcen frei, die Sie nicht mehr in die Arbeitskontrolle investieren müssen. Vertrauen gibt Ihnen mehr Zeit und Energie, sich auf andere, wichtigere Dinge auf der Arbeit zu konzentrieren.
Vertrauen verbessert die Mitarbeiterbindung
Die Bindung von Mitarbeitern ist eine der größten Herausforderungen für Unternehmen im Remote Work. Beschäftigte im Homeoffice legen aufgrund der geringeren Interaktion mit ihren Kollegen und dem Unternehmen als Ganzes in der Regel ein geringeres Maß an Loyalität an den Tag als Mitarbeiter im Büro. Um Beschäftigte im Homeoffice stärker an das Unternehmen zu binden, stehen Ihnen aber zahlreiche Maßnahmen zur Verfügung. Eine der wichtigsten darunter ist das Vertrauen. Mitarbeiter, denen Manager Vertrauen entgegenbringen, fühlen sich akzeptiert und wertgeschätzt. Die meisten von ihnen werden dieses Vertrauen mit einer stärkeren Bindung an das Unternehmen zurückzahlen.
Fazit: Vertrauensaufbau ist schwierig, aber machbar
Die Art und Weise, wie Menschen in einer Unternehmensorganisation einander vertrauen, hat sowohl mit ihrer persönlichen Prägung als auch mit der Organisationskultur zu tun. Während die Schaffung einer Vertrauenskultur durch ein Unternehmen bereits in einer physischen Arbeitsumgebung schwierig sein kann, ist sie bei virtuellen Teams eine echte Herausforderung.
In Zeiten des Remote Works sind Unternehmen jedoch gezwungen, diese Herausforderung anzunehmen. Die erfolgreiche Etablierung von Vertrauen in der Organisation ist für ein Unternehmen und seine Führungskräfte mit vielen Vorteilen verbunden. Ihre Mitarbeiter sind motivierter, produktiver, innovativer, seltener krank und stärker an das Unternehmen gebunden.
Um Vertrauen in virtuellen Teams zu schaffen, stehen Ihnen als Führungskraft zahlreiche konkrete Maßnahmen zur Verfügung. Je mehr dieser Maßnahmen Sie in Ihrer operativen Führung anwenden, desto größer ist die Erfolgswahrscheinlichkeit, innerhalb kurzer Zeit eine Kultur des Vertrauens unter Ihren Remote Workern zu etablieren.
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